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Ubisoft schockiert über Shadows-Missbrauchsvorwürfe

Authore: StellaAktualisieren:Jan 20,2025

Ubisoft schockiert über Shadows-Missbrauchsvorwürfe

Ubisoft reagiert auf beunruhigende Missbrauchsvorwürfe bei External Studio

Ubisoft hat eine Erklärung abgegeben, in der es seine tiefe Besorgnis über die Vorwürfe schwerer geistiger und körperlicher Misshandlung im Brandoville Studio zum Ausdruck bringt, einem externen Supportstudio, das zur Entwicklung von Assassin's Creed Shadows beigetragen hat. Obwohl der Missbrauch nicht innerhalb von Ubisoft selbst stattfand, verurteilt das Unternehmen solche Aktionen aufs Schärfste und betont die dringende Notwendigkeit eines besseren Mitarbeiterschutzes in der Gaming-Branche.

In einem aktuellen Untersuchungsbericht des YouTube-Kanals People Make Games wurden schockierende Missbrauchsvorwürfe durch Kwan Cherry Lai, die Kommissarin und Ehefrau des CEO von Brandoville, detailliert beschrieben. Zu diesen Vorwürfen gehören psychische und körperliche Misshandlung, erzwungene religiöse Praktiken, extremer Schlafentzug und sogar die Nötigung einer Mitarbeiterin, Christa Sydney, während der Dreharbeiten zur Selbstverletzung. Mehrere Mitarbeiter von Brandoville haben diese Behauptungen bestätigt und weitere Berichte über finanzielle Ausbeutung und Überlastung einer schwangeren Mitarbeiterin hinzugefügt, die zu einer Frühgeburt und dem tragischen Verlust ihres Kindes führte.

Brandovilles Geschichte und die laufenden Ermittlungen

Brandoville Studio wurde 2018 in Indonesien gegründet und stellte im August 2024 seinen Betrieb ein. Missbrauchsvorwürfe, die Berichten zufolge aus dem Jahr 2019 stammen, haben zu einer Untersuchung durch die indonesischen Behörden geführt. Während die Polizei versucht, Kwan Cherry Lai zu befragen, gibt ihr gemeldeter Umzug nach Hongkong Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Machbarkeit dieser Maßnahme.

Die Gaming-Branche kämpft weiterhin mit allgegenwärtigen Problemen wie schlechten Arbeitsbedingungen, Missbrauch und Belästigung. Dieser Fall unterstreicht die dringende Notwendigkeit eines stärkeren Schutzes der Arbeitnehmer, sowohl vor internem Fehlverhalten als auch vor externen Bedrohungen wie Online-Belästigung und Morddrohungen. Das Streben nach Gerechtigkeit für Christa Sydney und andere mutmaßliche Opfer bleibt ungewiss. Der Vorfall ist eine deutliche Erinnerung an die systemischen Probleme, die eine sofortige und umfassende Reform erfordern.