Logitech-CEO schlägt eine „Forever Mouse“ mit Abonnementmodell vor – Spieler reagieren
Die neue CEO von Logitech, Hanneke Faber, hat kürzlich ein Konzept für eine Premium-„Forever-Maus“ vorgestellt und damit heftige Debatten unter Gamern ausgelöst. Laut Faber würde diese High-End-Maus kontinuierliche Software-Updates erhalten, um ihre Langlebigkeit sicherzustellen, ähnlich wie eine Rolex-Uhr. Diese längere Lebensdauer kann jedoch mit Kosten für ein monatliches Abonnement verbunden sein.
Die „Forever Mouse“, die sich noch in der Konzeptionsphase befindet, zielt darauf ab, die Notwendigkeit eines häufigen Hardware-Austauschs zu vermeiden. Auch wenn die Hardware selbst gelegentliche Reparaturen erfordert, liegt der Schwerpunkt auf softwaregesteuerten Updates zur Aufrechterhaltung der Funktionalität. Faber betonte das Potenzial eines Abonnementmodells, um die hohen Entwicklungskosten auszugleichen, und deutete an, dass es vor allem Software-Updates abdecken würde. Es werden auch alternative Modelle geprüft, darunter ein Inzahlungnahmeprogramm ähnlich dem iPhone-Upgrade-Programm von Apple.
Dieses Konzept steht im Einklang mit einem wachsenden Trend zu abonnementbasierten Diensten in verschiedenen Branchen. Von Unterhaltungs-Streaming bis hin zu Druckdiensten (HPs aktueller 20-Seiten-pro-Monat-Plan) erfreuen sich Abonnementmodelle immer größerer Beliebtheit. Die Gaming-Branche bildet da keine Ausnahme: Unternehmen wie Xbox und Ubisoft haben kürzlich die Preise für ihre Abonnementdienste erhöht.
Faber betonte die bedeutenden Marktchancen bei hochwertigen, langlebigen Gaming-Peripheriegeräten und wies darauf hin, dass die „Forever Mouse“ einen wichtigen Wachstumsbereich für Logitech darstellt. Die Online-Reaktion auf die Abonnement-Idee war jedoch überwiegend negativ. Viele Gamer äußerten auf Social-Media-Plattformen Skepsis und Belustigung und stellten die Notwendigkeit eines Abonnements für ein Standard-Peripheriegerät in Frage.
Die „Forever Mouse“ bleibt ein Konzept, aber ihre Einführung spiegelt einen umfassenderen Wandel hin zu abonnementbasierten Modellen in der Technologiebranche wider. Ob Gamer diesen Ansatz annehmen werden, bleibt abzuwarten.